Mein Jahresrückblick 2022
Was für ein buntes, intensives und volles Jahr war das! Vollgepackt mit neuen Eindrücken und Entwicklungen.
Es ist viel in meinem 2022 passiert und doch gab es ein Ereignis, das ganz besonders war für mich und auch 2023 wieder wirken wird. Was das war? Das war meine ??????? in Spanien gleich Anfang 2022. Aber dazu unten mehr...
Die Idee zu dieser Art von Jahresrückblick habe ich von Judith Peters. Sie hat eine gemeinsame Aktion ins Leben gerufen, bei der sich ganz viele Frauen zusammentun und ihren persönlichen „Jahresrück-Blog“ veröffentlichen. Ich habe mich diesem Vorhaben gerne angeschlossen, weil mir die Idee gefällt und ich es spannend finde, mir den Raum zu nehmen, um auch Privates zu veröffentlichen.
Ich freue mich darauf, dir einen Einblick in mein Jahr 2022 zu geben!
Erstes Quartal
Es ging mit einer großen Portion Achtsamkeit los
Das Jahr 2022 begann, wie viele Jahre zuvor auch schon, in der ersten Januarwoche mit Gestaltung einer Vision-Map. Ich mache das für mich - regelmäßig - seit gut 15 Jahren. Weil ich diesen Einstieg ins Jahr so wertvoll und magisch finde, biete ich diese Art der Planung unter dem Motto Vision-Map meets Bodywork nun schon seit einigen Jahren auch meinen Klienten an.
Lies hier, wie du eine solche Vision-Map erstellen kannst.
Das war auch der Startschuss für meine Visionsfindungs-Gruppe. Wir haben uns dreimal - im Januar, Juli und Dezember - über Zoom zusammengefunden. In diesen Treffen sind die Teilnehmer ihren eigenen Wünsche und Vorstellungen mithilfe klärender Körperarbeit nachgegangen.
Der Vorteil dieser Methode: die Umsetzung geht um so vieles leichter. Du erkennst viel schneller, ob du wirklich hinter einer Idee und einem Wunsch stehst, oder ob es sich nur um eine Projektion handelt. Und weil die Teilnehmer so begeistert waren, wird es 2023 die Jahresgruppe „Connect with your Inner Vision“ geben, in der du monatlich deinen Wünschen, Ideen und Plänen mit Atem- und Achtsamkeitsübungen auf den Grund gehen kannst.
Einen Traum geht in Erfüllung
Schon so lange habe ich davon geträumt, trotz und wegen meiner beruflichen Selbständigkeit mehr und vor allem mal länger zu verreisen. 2022 war es dann so weit: Ich war – gemeinsam mit meinem Lebensgefährten – ganze sechs (!) Wochen unterwegs. Wow! So lange war ich das letzte Mal als Schülerin im Urlaub.
Unser Ziel war Nordspanien. An der Costa Brava konnten wir im Februar in der Wohnung von Beatriz Fernandez wohnen, einer guten Freundin und Kollegin.
Das absolut Besondere war die Lage: direkt am Hafen, mit einem fantastischen Blick auf die Bucht von Puerto de la Selva!
Den Winter unter der spanischen Sonne zu verbringen - danach hatte ich mich seit meinem Umzug von Spanien nach Berlin 2009 gesehnt.
Hier konnte ich mich in Ruhe ins Schreiben meines Buches vertiefen. Das mich seitdem begleitet.
Diese Auszeit war für mich in vielerlei Hinsicht eindrücklich und wertvoll. Ich erinnere mich immer wieder in meinem Alltag gerne an diese Zeit. Häufig rufe ich mir das Licht, den Geruch des Meeres und auch die wundervollen Menschen, denen wir begegnet sind ins Gedächtnis. Für diese Erfahrung bin ich sehr dankbar!
Schön, war es!
Online-Sessions bleiben wichtig
Ich habe auch weiterhin gerne online unterrichtet. Sowohl in Einzelsessions als auch in Trainings. Denn seit Corona uns alle fest im Griff hatte, habe ich meine Arbeit immer mehr umgestellt und biete nun neben Sitzungen in meiner Praxis auch Online-Sessions an. Damit habe ich mich örtlich unabhängig gemacht und auch viele neue und alte Kunden aus der ganzen Welt gewonnen.
Dass Körperarbeiten auch online funktioniert, ist mir erst 2020 klar geworden. Überzeugt hat mich dabei vor allem die Erkenntnis, dass man auch über den Bildschirm eine andere Person fühlen kann und mit ihr sein kann.
Es ist wirklich erstaunlich, wie effektiv Körperarbeit auch im Rahmen einer Online-Session sein kann.
Lies dazu auch: Wie, Online-Sitzungen, du machst doch Körperarbeit?!?
Zweites Quartal
Ran an die Tasten!
Mit dem Schreiben sortiert sich mein Körper-Geist-System wie von Geisterhand selbst. Es macht einen großen Unterschied, ob du ich meine Wünsche aufschreibe oder sie nur als Gedanken im Kopf formuliere: Gedanken sind oft flüchtig und gehen im Alltag verloren.
Schreiben schafft dagegen Klarheit, heilt und fördert die Kreativität.
In meinem Berufsalltag fand das Schreiben nicht immer den Platz, den ich ihm gerne gegeben hätte. Aber ich bin drangeblieben.
Denn ich finde es nach wie vor wichtig, Blogartikel oder auch Posts über meine Arbeit zu veröffentlichen. Es ist eine gute Möglichkeit, um meine Arbeit außerhalb meines Arbeitsraumes mehr Menschen verständlich zu machen. Und immer wieder hilft mir das Schreiben für das Durchdenken von Projekten oder von schwierigen Situationen.
Aber da ich dafür nicht immer Zeit finde - und schon gar nicht, um an dem Buch über meine Arbeit zu schreiben, das ich plane -, habe ich im Mai an einem zehntägigen Schreib-Bootcamp von Tom Oberbichler teilgenommen.
Und auch beim Schreiben habe ich die Erfahrung gemacht, dass es hilfreich ist, mir eine Team-Struktur zu suchen, die mir das Arbeiten und das Einhalten meiner Ziele erleichtert.
"Evening Pages" und Morgenseiten klären den Kopf
Eine weitere wertvolle Erfahrung war der Schreibkurs von der Regisseurin Doris Dörrie, an dem ich im November teilgenommen habe. Doris Dörrie hat die Morgenseiten von Julia Cameron (Der Weg des Künstlers), die ihr vielleicht auch aus der Arbeit mit mir kennt, in „Evening Pages“ umgewandelt.
Die Morgenseiten schreibt man idealerweise morgens. In diesem Rahmen bringst du alle Gedanken, die dir durch den Kopf gehen, ungefiltert zu Papier. Drei Seiten lang entleerst du damit quasi deinen Kopf.
Bei den "Evening Pages" von Doris Dörrie geht es vor allem darum, in jeweils kanpp bemessenen Zeitfenstern die eigenen Kindheitserinnerungen aufzuschreiben. Wir haben uns an fünf Tagen jeweils für eine Stunde zusammen gefunden (im virtuellen Raum). Auch hier haben wir alles mit der Hand geschrieben.
Dieser Kurs von Doris Dörrie war wieder ein gelungener Rahmen, der absolut meine Kreativität zum Sprudeln gebracht hat. Das was da seinen Platz auf dem Papier gefunden hat war sehr berührend. Plötzlich habe ich mich wieder an Dinge erinnert, an die ich schon seit teilweise Jahrzehnten nicht mehr gedacht hatte.
Das war sehr spannend! Vielen Dank!
In der Prozessarbeit mit meinen Klienten nutze ich die „Morgenseiten“ , um in bestimmte Themen zu vertiefen und zu durchdenken.
Ich nutze eine Kombination aus unzensiertem Schreiben und der Auflösung gewohnter Verhalten- und Denkmuster. Das mache ich mit dem sogenannten PASSION-Prozess.
Dabei komme ich mir immer wieder auf eine verblüffende Art selbst auf die Schliche und reflektiere tief über mich selbst und das, was ich erlebe.
Mehr zu den Morgenseiten und wie ich sie in meiner Arbeit nutze wird es bald in einem eigenen Blogartikel geben.
Abschied nehmen
Im Juni ist meine liebe Freundin Silja Viermann gestorben. Sie war in so vielen Momenten für mich eine wichtige Säule in meinem Leben. Richtig kennengelernt haben wir uns, als ich 2009 nach Berlin gezogen war und dort als Grinberg-Praktikerin gearbeitet habe. Ich hatte mich in ihrer Praxis im Bergmann-Kiez eingemietet. Wir blieben uns über all die Jahre sehr verbunden. Sie war mir sowohl privat als auch in meiner Arbeit eine loyale, kritische und unterstützende Freundin und Kollegin.
Sie war in den letzten Jahren sehr schwer an ME/CFS erkrankt, dem chronischen Erschöpfungssyndrom.
Im Juni 2022, mit nur 43 Jahren, hat sie ihr Leben selbstbestimmt beendet.
Die Zeit der Erkrankung, aber auch ihr Tod haben mich tief bewegt.
Sie bleibt für immer in meinem Herzen. Sie hat so viel Gutes in mein Leben gebracht! Dafür werde ich ihr immer dankbar sein!
Drittes Quartal
Sommer in der Stadt
Warm war der August! Gleich zu Beginn der Sommerferien habe ich ein 1:1-Intensive-Retreat bei mir in der Praxis angeboten. Ich mag dieses Format sehr, weil es in einem sehr konkreten Zeitrahmen darum geht, tief in ein bestimmtes Muster einzutauchen.Je konkreter wir uns die Muster bewusst machen, die uns einschränken, desto leichter gelingt es, diese aufzulösen. Und dann können wir selbst immer leichter entscheiden, ob wir eine Verhaltensroutine beibehälten oder eine ander Herangehensweise wählen.
Mein Lieblingsmonat August
Nie ist München schöner als im August. Die Wärme, das Licht - und es gibt so viel mehr Freiraum in dieser Zeit, weil viele Münchner im Urlaub sind. Viertes Quartal
Wohlwollen und Tatkraft
Meine regelmäßigen Treffen mit anderen selbstständig tätigen Frauen (Sabine Lemke, Joanna Mederle, Cordula Förster, Anne-Heike-Dietzel und Sabine Vieten) im letzten halben Jahr haben mir viel Spaß gebracht.
Nach der langen, cononabedingten Pause trifft sich die Gruppe nun wieder regelmäßig. Momentan freuen wir uns sehr an der schönen Atmosphäre im Caffe Conte.
Und natürlich lebt die Gruppe auch auf durch die drei neuen Mitglieder!
Es ist immer wieder erstaunlich, mit wie viel Inspiration, Freude und Motivation ich aus diesen Business-Frühstücken gehe. So viele engagierte und talentierte Frauen, die auf ganz individuelle Art und Weise ihren Weg gehen, um ihr Business voranbringen. Durch unserem regelmäßigen, aktiven Austausch unterstützen wir einander: Jede kann und/oder weiß etwas, das auch den anderen bei der Entwicklung ihres jeweiligen Business hilft.
Und ich bin Claudia Kauscheder so dankbar für ihren großartigen virtuellen Co-Working-Space. Hier finde ich immer wieder eine tolle Unterstützung.
Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei Sara Menzel-Berger für ihren technischen Support bedanken: Sie hat mir bei fast allem was mit meiner Webseite, Momoyoga etc. zu tun hat, geholfen. Ohne sie wäre so vieles nicht möglich gewesen.
Co-creation mit Valerie Adolff
Immer nur alleine an Projekten zu feilen, ist oft dröge. Und noch schlimmer: Es fehlt einfach der Blick von außen. Daher bin ich froh, dass ich im wöchentlichen Turnus via Zoom meine liebe Freundin und Kollegin Valerie Adolff aus Barcelona treffe.
Diese Treffen waren auch im Jahr 2022 eine Konstante: Danke, Valerie, für die vielen schönen Gespräche und zig Ideen, die wir hier entwickelt haben! In diesen Online-Meetings tauschen wir uns über alles Mögliche aus, das unsere Arbeit betrifft.
Ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit war zum Beispiel der Artikel im Online Magazin Mia-Boss.
Wenn du magst, lies doch mal in unseren Artikel rein:
Happy Body Training goes English Garden
Ich habe es von Juli bis einschließlich September als großes Privileg empfunden, regelmäßig im Englischen Garten arbeiten zu dürfen. Es war großartig, einige von euch bei den Happy Body Trainings live auf ihrem Weg zu einem tieferen Verständnis sowie einer tieferen Verbindung mit sich selbst zu begleiten.
Diese Trainings unterrichte ich ja schon seit 2017 live in München und seit 2020 einem internationalen Publikum über Zoom. Zum Training im virtuellen Raum kannst du dich jederzeit bei den laufenden Kursen anmelden.
Wie dieses Achtsamkeitstraining nach der Grinberg Methode konkret aussieht, siehst du in diesem Video.
Und das war 2022 sonst noch los
Ich war wirklich viel unterwegs und habe das in vollen Zügen genossen. Ich war mehrmals in Barcelona, Berlin, Bologna, Saint Tropez, Hamburg ...
Im Privaten gab es ganz viele Gelegenheiten zum Feiern. Und die haben wir ausgekostet!
Im Mai habe ich in der Werkstatt meines Lebensgefährten Alex Bauer ganz spontan eine Geburtstagsfeier veranstaltet.
Im Oktober haben wir dann noch - auch wieder ganz spontan - eine Pool-Party anberaumt. Dabei spielte eine ganz tolle Band - noch immer ohne Namen, aber mit Max Fellmann, Tobbi Schwartz und der wundervollen Sabine Vieten. Ich habe bis in den Morgen getanzt, bis mir die Beine wehtaten.
Was für ein super schöner Abend!
Außerdem habe ich eine ganze Reihe Konzerte, toller Filme und Theaterstücke gesehen.
So fand ich Triangle of Sadness einen absolut herausragenden Film!
Ich war bei Roisin Murphy in der Muffathalle
Das war alles echt großartig und inspirierend!
Und das wartet 2023 auf mich
Wie schon oben angekündigt, das unterwegs sein hat mich 2022 so begeistert, dass ich das gleich 2023 wiederholen werde. Im Februar und März gehe ich wieder mit meinem Lebensgefährten auf Reisen. Wieder geht es in Richtung Süden. Dabei werde ich liebe Freunde in Frankreich und Spanien besuchen.
Diesmal wird es aber keine reine Auszeit! Ich wage das Workation-Abenteuer. Denn ich werde in dieser Zeit online weiterarbeiten. Sowohl mit Online-Sessions als auch mit den Happy-Body-Klassen werde ich dich auch in dieser Zeit unterstützen.
Darauf freue ich mich schon enorm und bin auch mega gespannt.
Ende März werde ich dann in Crest meinen heißgeliebten Footwork-Kurs geben. Dazu eingeladen hat micht Giulia Carlone den FOOTWORK-Kurs zu unterrichten. Darüber freue ich mich wirklich sehr!
Zudem werde ich diesen FOOTWORK-Einführungskurs im April auch in München unterrichten:
Footwork I – Basics: 14., 15., 16.4.2023
Footwork II – Advanced (Fortgeschr.): 21., 22., 23.4.2023
Und ich werde natürlich weiterhin schreiben. Ich werde weiter Blogartikel und Texte über meine Arbeit veröffentlichen. Denn ich wünsche mir sehr, auf diese Weise noch mehr Menschen diesen besonderen Zugang zu mehr Wohlbefinden zu vermitteln.
Und was ich sonst noch vorhabe ...
Auf ein gutes 2023 ...
Ich freue mich auf ein tolles neues Jahr und bin für dich da, wenn du bei deinem persönlichen Wachstumsprozess meine Begleitung möchtest!
Mein Motto für 2023 heißt:
Stay connected -
in Verbindung kommen und bleiben -
mit mir und mit der Welt.
Herzlichst, deine Mirjam
Und noch ein bisschen mehr zu mir
Seit 20 Jahren begleite ich Menschen auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit, Wohlbefinden und Zufriedenheit.
Ich begleite auch dich gerne auf deinem Weg zu dir.
Im Rahmen von Einzelsessions mit mir lernst du in einem geschützten Rahmen, deine destruktiven Muster zu spüren, zu verlassen und zu beenden, damit Raum für Neues entsteht. Dein Potenzial kann sich wieder ungehinderter entfalten, und das merkst du dann auch ganz konkret im Alltag und in deiner Lebensqualität ...